KG LÜBTHEEN II – 1. HENNIGSDORFER RV 14:13

STARTSCHUSS FÜR HENNIGSDORFS RINGER
1. September 2016
1. HENNIGSDORFER RV – 1. LUCKENWALDER SC 18:7
10. September 2016

KG LÜBTHEEN II – 1. HENNIGSDORFER RV 14:13

Denkbar knappe Auftaktniederlage

Zum Auftakt der neuen Saison in der Oberliga Mitteldeutschland erlitt der Hennigsdorfer Ringerverein bei der KG Lübtheen II eine bittere Niederlage. Kurz vor dem Kampf musste der HRV vier krankheitsbedingte Ausfälle hinnehmen, die am Ende nicht kompensierbar waren.

Eigentlich fing es für die Gäste nach deren Vorstellungen an, denn der Hennigsdorfer Gaststarter, Ingo Köhler, besiegte in der Klasse bis 57 kg/Freistil seinen Gegner Silvio Klink nach zwei Minuten auf Schulter. Dabei überzeugte Köhler gegen den um drei Kilogramm schwereren Klink in jeder Hinsicht.

Anschließend unterlag der Hennigsdorfer Sebastian Torney dem Lübtheener Max Kriwoschein in der Klasse bis 130 kg/Freistil mit 0:3. Torney zeigte sich konditionell verbessert und hielt gut dagegen. Doch am Ende konnte Lübtheen auf 2:4 verkürzen.

Für den erkrankten Tim Reisinger sprang in der Klasse bis 61 kg/griechisch-römisch Till Weinkauf in die Presche. Der machte gegen seinen Kontrahenten Kevin Tran kurzen Prozess und besiegte ihn auf Schulter. Damit lag der HRV klar mit 2:8 in Führung.

Diese Führung konnte Erik Hahn in der Klasse bis 100 kg/griechisch-römisch sogar noch ausbauen. Hahn bezwang den deutschen Vizemeister, Arthur Schmidt, knapp aber souverän mit 4:3 und holte damit einen weiteren Mannschaftspunkt nach Hennigsdorf.

In der Klasse bis 66 kg/Freistil lieferte sich Fabian Schmidt gegen Alexander Herkt einen dramatischen Kampf. Herkt, der erst jetzt wieder ins Ringen einstieg und kurz zuvor ein Infekt hatte, zeigte einen beherzten Kampf. Jedoch stoppte der Infekt Herkt konditionell und so musste er sich mit 14:8 geschlagen geben. Damit verkürzte die KG auf 4:9.

Nichts ausrichten konnte in der Klasse bis 90 kg/Freistil der Hennigsdorfer Tim Siebert gegen seinen Bundesliga erfahrenen Cevin Matthes. Siebert vertrat den erkrankten Till Kosanke und unterlag nach technischer Unterlegenheit. Neuer Zwischenstand: 8:9.

Anschließend konnte der HRV jedoch wieder auf 8:13 davon ziehen, denn in der Klasse bis 71 kg/griechisch-römisch besiegte der gelernte Freistiler Felix Menzel den Lübtheener Artur Leimann klar mit 15:0.

Mit großen Rückenproblemen nahm der Hennigsdorfer Malte Lemm seinen Kampf gegen Peter Groß in der Klasse bis 82 kg/griechisch-römisch auf. Lemm konnte seinem Gegner keine Paroli bieten und musste schlussendlich verletzungsbedingt aufgeben. Somit war der Ausgang des Kampfabends beim Stand von 12:13 für den HRV wieder völlig offen und die Entscheidung musste im letzten Kampf fallen. Hier traf der Hennigsdorfer André Paris in der Klasse bis 76 kg/Freistil auf Jonas Fenzahn. Der schöne Kampf ging hin und her. Bis zehn Sekunden vor dem Ende hielt Paris noch ein 8:9, was dem HRV gerettet hätte. Doch dann ging ein Angriff von Paris schief und so gewann Fenzahn mit 11:8, was den Lübtheenern zwei Punkte und somit den Gesamterfolg bescherte.

Norman Brennert zeigte sich nach dem Kampf trotzig: „Wir müssen uns den Mund abputzen und dann in unserem ersten Heimkampf gewinnen. Hoffnung machen mir vor allem unsere jungen Kämpfer, die mich überzeugen konnten“.

bj

 

Zum Artikel vom Ringerverein Lübtheen

 

Die Highlights (2:30 min)

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Alle Kämpfe in kompletter Länge (58:31 min)

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