Mit 12 Kämpfern bei den Landesmeisterschaften in Potsdam angetreten, holten die erfolgsverwöhnten Nachwuchsringer des Hennigsdorfer Ringervereins, diesmal nur eine Bronzemedaille. Jedoch stellte dies keine Enttäuschung bei HRV-Chef Bernd Brennert dar: „Mir ist es viel lieber, dass alle gute Leistungen zeigen. Da sind Medaillen für mich nicht so wichtig“.
Als Drittbester Brandenburger kehrte Felix Klawa (28 kg/C-Jugend) nach Hause zurück. „ Für Felix ist das eine gute Sache. Er hat gut gerungen und sich diese Platzierung verdient“, so Brennert.
Dagegen ist Melory Jhm (31 kg/C-Jugend) haarscharf an Bronze vorbeigeschrammt. Ihr fehlte am Ende nur ein Punkt zu einer Medaille.
Auch Lydia Weber (34 kg/D-Jugend) hatte etwas Pech. Trotz starken Kampfgeistes und guter Technik, musste sie mit dem undankbaren vierten Platz vorlieb nehmen.
Eine Steigerung gegenüber den letzten Wettkämpfen zeigte Johann Eger (28 kg/C-Jugend). Er ist erst seit kurzer Zeit im Leistungsteam dabei und wurde Vierter.
Zwei Kämpfe gewonnen und zwei Kämpfe verloren, so lautete die Bilanz von Corvin Kohls (38 kg/C-Jugend). Seine Formkurve, vor allem im technischen Bereich, stieg steil an und so war Trainer Brennert mit dem erreichten fünften Platz zufrieden.
Der bärenstarke Junus Gran (42 kg/D-Jugend) zeigte Schwächen in der Technikausübung, rang aber ansonsten gut. Auch er wurde Fünfter.
Gut gefallen hat Brennert auch sein Schützling Ben Wöhrmann (42 kg/C-Jugend). Zwar fehlte bei ihm stellenweise etwas die Übersicht, doch insgesamt zeigte er sich bei seinem sechsten Platz ansprechend.
Schönes Konterringen zeigte in der Klasse bis 38 kg/D-Jugend Sebastian Egel. Er hat sich gesteigert und hatte bei seinem sechsten Rang etwas Pech.
Die beiden Kleinsten, Julien Ihm (29 kg/E-Jugend) und Martha Eger (23 kg/E-Jugend) belegten ebenfalls sechste Plätze. Sie haben fleißig und tapfer gekämpft und konnten zufrieden sein.
Zu jeweils siebten Plätzen kamen Nataniel Troczynski (34 kg/C-Jugend) und Feenja Herrmann (29 kg/D-Jugend). „Nataniel muss mehr die Übersicht behalten. Feenja, die im vorigen Jahr bei der E-Jugend noch Landesmeister wurde, musste die Erfahrung machen, dass es eine Altersklasse höher anspruchsvoller hergeht und dort die Trauben viel höher hängen“, so Brennert.
bj