RINGER – OBERLIGA NUNMEHR DRITTSTÄRKSTE LIGA DEUTSCHLANDS

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RINGER – OBERLIGA NUNMEHR DRITTSTÄRKSTE LIGA DEUTSCHLANDS

Ringer Oberliga nunmehr drittstärkste Liga Deutschlands

Der Kader für die neue Saison steht fest

Durch die Abschaffung der zweiten Bundesliga wird die Ringer-Oberliga nach der 1. Bundesliga und der Regionalliga die drittstärkste Liga Deutschlands sein. Davon profitiert auch der Hennigsdorfer Ringerverein, der künftig in der Oberliga Sachsen/Anhalt starten wird. HRV-Trainer Norman Brennert freut sich auf die neue Liga, weiß aber auch, dass man dadurch höheren Belastungen ausgesetzt ist und das ganze Unterfangen finanziell an seine Grenze gehen wird.

Die Gruppeneinteilungen stehen bereits fest. So wird der HRV in der Gruppe A auf die KG Lübtheen, der KG Salzgitter, dem 1. Luckenwalder SC und dem SV Luftfahrt Berlin II treffen. In der Gruppe B kämpfen die KG Mattenfüchse, Apolda Sömmerda, der SV Magdeburg, Germania Artern II und die KAV Mansfelder Land II um den Staffelsieg. Nach einer Hin- und Rückrunde – die Hinrunde beginnt am 2. September und ab den 25. November werden die Platzierungskämpfe eingeläutet. Hierbei wird dann der neue Meister ermittelt, indem die Ersten der jeweiligen Gruppen in einem Hin- und Rückkampf aufeinander treffen. Genauso kämpfen die nachfolgend Platzierten um die Plätze drei bis acht.

Nur der Meister hat dann die Gelegenheit, gegen den Meister der Oberliga Thüringen anzutreten. Der Sieger wird dann in die Regionalliga aufsteigen. Jedoch basiert diese Runde auf Freiwilligkeit. Tritt man jedoch an und wird Meister, wird der Aufstieg dann auch zur Pflicht.

„Ich finde die neue Variante sehr interessant. Die Kämpfe werden sicherlich auf hohem Niveau ausgetragen“, freute sich Norman Brennert auf die neue Saison.

In den letzten Monaten war der HRV, der seit März bereits im Training steht, dabei, sein Team für die neue Saison zu formen. Drei Kämpfer verließen den Verein: Felix Menzel (geht zurück nach Luckenwalde), Paul Bardehle (vorläufiges, verletzungsbedingtes Karriere – Aus) und Sebastian Bressem (hört aus beruflichen Gründen auf), haben den Verein verlassen. Diese Lücke füllt der HRV mit folgenden vier Neuzugängen:

Felix Dietrich kam für die Klassen bis 75 kg und 80 kg (griechisch-römisch) vom SAV Leipzig aus der Regionalliga und soll Co-Trainer Michael Martinke unterstützen.

Mohamad Damankhoshk, ein Flüchtling aus dem Iran wird die Klassen 66 kg und 71 kg (griechisch-römisch) besetzen.

Aus Hamburg wechselte der technisch versierte Steffen Lübke in die Fontanestadt. Er wird künftig die Klassen 71 kg und 75 kg/Freistil besetzen.

Ein guter alter Bekannter ist Marvin von Prondzinski, der über Luftfahrt Berlin und Luckenwalde zurück nach Hennigsdorf wechselte. Er wird in der Klasse bis 86 kg/Freistil Till Kosanke entlasten. Insgesamt können die Trainer Michael Martinke und Norman Brennert mit einem 19-köpfigen Kader in die Saison gehen. Jedoch möchte man den Kader auf 21 Athleten aufstocken. So hofft Brennert noch auf André Piotrowski und Philipp Herrmann, die derzeit aber noch nicht über das nötige Leistungsniveau verfügen. Dagegen sind Ingo Köhler, Ronny Richter, Jamaal Williams, Malte Lemm und Mohamad Damankhoshk bereits auf beachtlichem Niveau. Derzeit beklagen die Trainer die Trainingsbeteiligung, welche besser werden muss, um in der neuen Oberliga mitzuhalten und im ersten Heimkampf gegen die KG Lübtheen am 2. September, 19:30 Uhr fit zu sein.

Die weiteren Termine:

23.09.2017 gegen den 1. LSC

14.10.2017 gegen KG Salzgitter

21.10.2017 gegen den SV Luftfahrt II

Bei den Zielen für die kommende Saison, hält sich Brennert noch sehr bedeckt: „Wir wollen in der neuen Liga erst einmal hineinwachsen und schauen, was machbar ist.“.

bj