Ringen: Offene Mitteldeutsche Meisterschaften der weiblichen Jugend in Berlin

Am 11.09.2021 fanden in Berlin die Offenen Mitteldeutschen Meisterschaften der weiblichen Jugend statt, bei denen der 1. HRV mit 7 Athletinnen anreiste und insgesamt vier Medaillen mit nach Hennigsdorf nehmen konnte.

In der Klasse bis 28 kg / C/D-Jugend konnte Emma Zich Ihr volles Leistungsvermögen abrufen und dominierte alle ihre Kämpfe. Sie konnte sich für Ihre Leistung mit dem Titel und der verdienten Goldmedaille belohnen.

Lyra Lederer verbesserte in der Klasse bis 46 kg / C/D-Jugend Ihr Ergebnis der letzten Mitteldeutschen Meisterschaften aus dem Jahr 2019 und holte sich verdient die Silbermedaille. Leider war sie bei ihrem ersten Kampf nicht konzentriert genug, ansonsten wäre auch für Lyra der Titel möglich gewesen. Mit der Silbermedaille belohnte sie sich auch für das Gewichtmachen im Vorfeld der Meisterschaften, welches sie sich selbst zum Ziel gesetzt hatte.

Auch Frida Kebernik holte sich in der Gewichtsklasse bis 50 kg / C/D-Jugend die verdiente Silbermedaille. Sie hat sich in ihrem Pool hervorragend durchgesetzt und schulterte alle gegnerischen Athletinnen. Sie überzeugte mit ihrem ganzen technischen Repertoire und musste sich im Finalkampf nur einer Sportschülerin bezwungen geben. Aber nicht traurig sein, im nächsten Jahr werden die Karten neu gemischt und Frida wird hoffentlich eigene Erfahrungen als Sportschülerin in die Kämpfe einbringen können.

Die vierte Medaille erkämpfte sich mit dem dritten Platz Feenja Hermann in der Gewichtsklasse bis 47 kg / B-Jugend. Hierbei dominierte sie die nationale Konkurrenz und musste sich nur den Athletinnen aus den Niederlanden geschlagen geben. Wenn Feenja auf der Sportschule ihre Hausaufgaben macht und die Ratschläge der Trainer annimmt, wird sie sich jedoch bald auch erfolgreich der internationalen Konkurrenz stellen können.

Finola Pastow erkämpfte sich in der Klasse bis 55 kg / C/D-Jugend den vierten Platz, ihre damit beste Platzierung bei Mitteldeutschen Meisterschaften. Wenn sie weiter konzentriert im Training dabei bleibt, wird auch sie sich sicherlich bald mit einer Medaille belohnen können.

Melory Ihm hätte in der Klasse bis 53 kg / A-Jugend gute Chancen auf das Finale gehabt, musste sich jedoch in ihrem Pool in zwei knappen Kämpfen geschlagen geben. Auch wenn sie technisch einen großen Sprung nach vorne gemacht hat, muss sie noch an ihrer Kondition arbeiten, um auch über die ganze Kampfzeit ihr volles Potential abrufen zu können.

In der Klasse bis 38 kg / C/D-Jugend beendete Melanie Klawa das Turnier auf dem 8. Platz. Zwar hat sie ihr Leistungsvermögen abgerufen, jedoch brachten ihre Gegnerinnen deutlich mehr Gewicht auf die Waage, was sich dann auch in den Kämpfen zeigte. Wenn Melanie sich mit etwas über 35kg für das Gewichtmachen entschieden hätte, wäre in der Klasse bis 34 kg eine Medaille sicher gewesen.

Die Athletinnen bescherten dem 1. Hennigsdorfer Ringerverein mit ihren kämpferischen Leistungen ein bisheriges Novum in der Vereinsgeschichte. In der Vereinswertung belegte der 1. HRV den 2. Platz und war damit der beste nationale Verein. Wir sind sehr stolz auf Euch!

sk