Ringen: 29. Internationaler Petermännchen-Pokal in Schwerin

Am 16.03.2024 stand für die Athletinnen und Athleten des 1. HRV der 29. Internationale Petermännchen-Pokal in Schwerin auf dem Wettkampfplan und unter den 190 Teilnehmenden kämpften auch elf unserer Sportlerinnen und Sportler um die Podestplätze. Dieser in der freien Stilart ausgetragene Wettkampf gehört seit Jahren zu den Turnieren, die der 1. HRV regelmäßig besucht und dort die Altersklassen U8, U10 und U12 im männlichen Ringkampf sowie der U12 im weiblichen Ringkampf besetzt. Mit fünf Medaillen ging es am Ende des langen Tages zurück nach Hennigsdorf.

Luise Behrendt (wbl. U12, 27kg) bewies Mentalität und holte sich eine nie gefährdete Goldmedaille. Sie zeigte, welche Fähigkeiten sie tatsächlich auf die Matte bringen kann und dominierte ihre Gewichtsklasse. Luise muss an ihre Stärken glauben und mit freiem Kopf auf die Matte gehen, das hat sich heute gezeigt und die Trainer werden hier in den nächsten Wochen auch im mentalen Bereich weiter mit ihr arbeiten und ihren Siegeswillen ausbauen. Frida Caven (wbl.   U12, 31kg) erkämpfte sich routiniert eine Goldmedaille und hatte hierbei gegen ihre drei Gegnerinnen aus Grimmen auch Gelegenheit, neue Bodentechniken auszuprobieren, um ihr technisches Repertoire für die nächsten Wettkämpfe zu erweitern. Das Trainerteam bestärkte sie vor und während der Kämpfe darin, ihre Fähigkeiten auch im Wettkampf weiter auszuprobieren und somit neue Routinen und Möglichkeiten der Kampfgestaltung für sich zu entdecken. Die dritte Goldmedaille für die weiblichen Starterinnen erkämpfte sich Marie Albrecht (wbl. U12, 50kg), die sich in beiden Kämpfen gegen ihre Kontrahentin aus Luckenwalde mit ihrer Dynamik sicher durchsetzen konnte und sich folgerichtig verdient mit dem ersten Platz belohnte. Die Trainer sind sich sicher, dass sie für ihre Zukunft an der Sportschule in Frankfurt (Oder) ein gutes Fundament aufbauen konnte, welches ihr auch zukünftig Podestplätze einbringen wird. 

Mit dem 2. Platz konnte Dorian Seeger (U12, 46kg) eine Silbermedaille erringen, wobei für ihn wichtig ist, dies als Gewinn anzusehen und nicht als Niederlage. Dorian beweist zwar eine enorme Stärke, muss aber in einem nächsten Schritt sein technisches Repertoire erweitern, um auch gegen Gegner gewinnen zu können, die ihm alles abverlangen. Tarja Janek (wbl. U12, 38kg) hat sich die Bronzemedaille erkämpfen können, wobei mit etwas mehr technischer Raffinesse bei ihr auch eine noch bessere Platzierung im Bereich des Möglichen war. Sie kann stolz auf ihre Leistung sein.

Für die weiteren Starterinnen und Starter gab es zwar keine Podestplätze mehr, aber die gesammelten Erfahrungen im Wettkampf sind dennoch enorm wichtig für die persönliche Weiterentwicklung der Athletinnen und Athleten. 

Als jüngster Teilnehmer des Vereins konnte Felian Stelter (U8, 29kg) den 4.Platz erkämpfen. Er stellte sich unerschrocken all seinen Gegnern und konnte wichtige Erfahrungen für die noch zahlreich auf ihn zukommenden Wettbewerbe sammeln. Arnav Prakash (U10, 25kg) verkaufte sich bei dem Turnier etwas unter Wert. Er zeigte eine gute Verteidigungsleistung, allerdings fehlte es ihm an eigener Durchsetzungsfähigkeit, die er aber mit unermüdlichem Trainingseinsatz sicher bald aufbauen wird. Er belegte den 5. Platz. Paul Mummert und Karl Willisch (U10, 31kg) traten beide in einer sehr stark besetzten Gewichtsklasse an und belegten am Ende den 8. und 10. Platz. Paul zeigte gute Ansätze, muss jedoch lernen, seine eigenen Techniken zu platzieren und vollständig durchzubringen. Für Karl gilt es, den Wettkampf als wichtige Erfahrung zu sehen und sich im Training weiter regelmäßig  intensiv mit dem Ausbau seiner eigenen Fähigkeiten zu beschäftigen. Nele Manthey (wbl. U12, 34kg) bekam es in ihrer Gewichtsklasse mit drei polnischen und einer deutlich älteren Luckenwalder Athletin zu tun. Sie zeigte hierbei ihre Widerstandsfähigkeit, musste sich am Ende dann jedoch den stärkeren Gegnerinnen geschlagen geben und belegte Platz 5. Finley Stelter (U12, 42kg) belegte den 8. Platz und wird weiter an seiner Spritzigkeit arbeiten müssen, um sich zukünftig besser platzieren zu können, sind doch durchaus technische Ansätze zu sehen.

Mit diesem Ergebnis erkämpfte sich der Verein den 6. Platz in der Mannschaftswertung. Das Trainerteam wird den Wettkampf in der kommenden Woche mit den Athletinnen und Athleten auswerten und darauf bauen, dass durch intensives Training und Einsatz der Sportlerinnen und Sportler ein noch besseres Ergebnis im kommenden Jahr erzielt werden wird. Ein Dank gilt den wieder zahlreich mitgereisten Eltern, die die Athleten tatkräftig unterstützten.

Alle weiteren Turnierleistungen sowie Einzelergebnisse sind hier einsehbar.