Damian Kebernik Berliner Meister

Am Wochenende fand in Berlin die Berliner Meisterschaft in der griechisch-römischen Stilart statt, woran erstmals auch der Ringernachwuchs des Hennigsdorfer Ringervereins teilnahm. Eigentlich ist der HRV ein Leistungsstützpunkt der Freistilringer. Da man beim HRV jedoch neue Wege bestreiten möchte, entsandte man neun Athleten nach Berlin, wobei die Platzierungen eine untergeordnete Rolle spielten.

Hier wurde Damian Kebernik in der Klasse bis 58 kg (C – Jugend) neuer Berliner Meister. Jedoch bot Kebernik nicht seine allerbeste Leistung. Er holte den Titel mit viel Glück und muss nach Ansicht seines Trainers Norman Brennert die Vorgaben besser umsetzen.

Seine gute Entwicklung konnte in der Klasse bis 58 kg (A – Jugend) Till Weinkauf nachweisen. Er gewann drei seiner vier Kämpfe und wurde Vizemeister. Wenn er an seiner Kondition arbeitet, wird er bald den Sieg davontragen können.

Trotz seines 3. Platzes war Brennert mit seinem Schützling Marius Malinski (50kg/C – Jugend) nicht ganz zufrieden. „ Für Marius war in diesem Turnier weitaus mehr drin“, so der Trainer.

Eine durchwachsene Leistung zeigte Max Gralow in der Klasse bis 46 kg (C – Jugend). Er blieb vor allem in seinem ersten Kampf weit unter den Erwartungen und wurde am Ende Dritter.

Ebenfalls Bronze holte in der Klasse bis 42 kg (B – Jugend) Severyn Troczynski, der in diesem Turnier sein volles Potential abrufen konnte und eine gute Leistung bot.

Zippel ( 31 kg / C-Jugend) wurde am Ende verdienter Vierter. Zwar war Brennert mit seiner Leistung nicht unzufrieden, doch hatte er sich mehr von seinem Schützling versprochen. „ Er muss im Kampf mehr seinen Kopf einschalten, bemängelte Brennert.

Mehr auf das Ringen an sich, muss sich Tim Reisinger ( 63 kg (A – Jugend) konzentrieren. Bei seinem fünften Platz blieb Reisinger hinter den Erwartungen zurück.

Etwas angesäuert zeigte sich Norman Brennert ob des Verhaltens seiner beiden Athleten Sebastian Egel (34 kg/ C – Jugend) und Corvin Kohls (38 kg/ C-Jugend). Beide hatten ihre Hausaufgaben nicht gemacht und traten mit Übergewicht an. So mussten beide in der nächst höheren Gewichtsklasse kämpfen und wurden am Ende durchgereicht.

In der Mannschaftswertung belegte der HRV Platz mit Platz neun von 18 Teams einen zufriedenstellenden Mittelfeldplatz. Am kommenden Wochenende wird der HRV erneut an den Berliner Meisterschaften teilnehmen. Dann aber im Freistilringen, wo die Platzierungen um Einiges besser sein dürften.

bj