ERFOLGREICHER AUFTRITT BEIM INT. PFINGSTCUP BERLIN

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ERFOLGREICHER AUFTRITT BEIM INT. PFINGSTCUP BERLIN

37. Internationale Pfingstcup mit insgesamt 188 Athletinnen

Ringen: 37. Internationale Pfingstcup in Tegel

In Berlin fand am 04.06.2022 der 37. Internationale Pfingstcup mit insgesamt 188 Athletinnen und Athleten aus 32 Vereinen und 5 Ländern statt. Der 1. Hennigsdorfer Ringerverein konnte mit Platz 4 in der Mannschaftswertung und vielen Medaillen sehr zufrieden mit dem Turnierverlauf sein.

Bei den Jungs wurde in der E- und D-Jugend gestartet. 

Arnav Prakash (E-Jugend, 22kg) war der jüngste unserer Teilnehmer und sicherte sich als Newcomer ohne Turniererfahrung direkt Platz 3 und die Bronzemedaille. Sein Auftritt lässt für die Zukunft sehr hoffen und die Medaille wird ihn sicherlich zusätzlich motivieren. Potential hat auch Ricardo Zube (E-Jugend, 25kg), jedoch muss er seine Kämpfe wacher angehen und den Elan und die Bissigkeit seiner Trainingsleistung auch in den Wettkampf überführen. Er belegte Platz 8 in seiner Gewichtsklasse.

Paul Zich (D-Jugend, 28kg) ist ein sportlicher Typ, der jedoch noch besser auf die Trainer hören und auch dahin gehen muss, wo es für ihn unangenehm wird. Er belegte den 7. Platz, wird sich jedoch mit Sicherheit zukünftig besser platzieren können, wenn er konzentriert bei der Sache bleibt. Arthur Krohne (D-Jugend, 34kg) bekam von den Trainern vor dem Wettkampf eine klare Vorgabe für seine Techniken, die er bestens umgesetzt hat und letztlich auf Platz 10 landete. Wenn er sich zukünftig im Wettkampf weniger unter Druck setzt, wird es auch hier zu vorderen Platzierungen kommen. Einen 4. Platz belegte Finley Stelter (D-Jugend, 38kg), der damit knapp an einem Medaillenplatz scheiterte. Bei ihm kann man erkennen, dass er sich von Wettkampf zu Wettkampf steigert. In der gleichen Gewichtsklasse belegte Wadson Guderjan den 7.Platz mit einer soliden Leistung. Mit seiner hervorragenden Physis wird er sich mit mehr Wettkampferfahrungen in Zukunft  weitere Plätze nach vorne schieben. In seinen Kämpfen zeigte Grigorji Karakash eine gute Leistung, auch wenn er aus Gewichtsgründen später aus dem Turnierverlauf genommen wurde. Dorian Seeger (D-Jugend, 42kg) kommt enorm über seine Körperlichkeit, weiß was er will und holte sich Platz 3 und damit die verdiente Bronzemedaille. Wenn er sich zukünftig intensiver dem Techniktraining widmet und beides paart, wird er viele weitere Erfolge feiern dürfen.

Die Mädchen starteten in der A- und B-Jugend sowie bei den weiblichen Schülern und Minis.

Die weiblichen Minis starteten in der Gewichtsklasse bis 23kg mit Luise Behrendt, die sich von Kampf zu Kampf steigerte und sich einen hochverdienten 2. Platz und damit die Silbermedaille sicherte. Im Finalkampf hatte sie ihre Gegnerin fast schultern können und war nur äußerst knapp unterlegen. Frida Caven (25kg) kann sehr stolz sein, erkämpfte sich mit viel Biss Platz 1 und somit die Goldmedaille. Diese Leistung sollte sie zukünftig auch in den Trainingsalltag überführen, dann sind weitere Erfolge garantiert. Im Training immer vorbildlich und konzentriert ist Charlotte Hübner (28kg), für die man sich für die Zukunft wünscht, dass sie an sich und ihre eigene Stärke  glaubt und an die guten Trainingsleistungen auch im Wettkampf anknüpft. Sie belegte den 8. Platz. Wenn Tarja Janek (31kg) nicht die ersten beiden Kämpfe verschlafen hätte, dann wäre für sie mehr als der 3. Platz drin gewesen. Die Bronzemedaille hat sie sich mit einem guten dritten Kampf jedoch redlich verdient. Auch Fenja Kubis (40kg) brachte eine Goldmedaille mit nach Hennigsdorf und zeigte in ihrem Kampf des Tages eine gute Leistung, aus dem sich viele Rückschlüsse für das Training ziehen lassen.

Bei den weiblichen Schülern erkämpfte sich Emma Zich (28kg) die Goldmedaille mit gewohnt starker Leistung. In ihrer Alters- und Gewichtsklasse kann ihr mit dieser Leistung niemand Paroli bieten und auch einen Freundschaftskampf gegen eine deutlich schwerere Gegnerin konnte sie für sich entscheiden. Eine weitere Goldmedaille für den 1. Hennigsdorfer Ringerverein erkämpfte Melanie Klawa in der Gewichtsklasse bis 38kg. Auch an ihrer Leistung gibt es keine Kritikpunkte und sie dominierte alle ihre Gegnerinnen. In der selben Gewichtsklasse zeigte Marie Albrecht leider erst im Wettkampfverlauf gute Leistungen und landete auf Platz 5. Wenn sie zukünftig im Training engagierter ans Werke geht, sind auch hier Medaillenplätze in Sicht. Eine weitere Goldmedaille erkämpfte sich souverän Frida Kebernik in der Gewichtsklasse bis 54kg und rundete somit das gute Ergebnis der weiblichen Schüler ab. Erst in einem Freundschaftskampf gegen eine Athletin aus der A-Jugend wurde sie richtig gefordert und zeigte selbst dort eine beeindruckende Leistung.

Die Sportschülerin Feenja Herrmann (weibliche B-Jugend, 52kg) zeigte bis in das Finale ein außergewöhnliches Turnier und belegte am Ende Platz 2 mit einer verdienten Silbermedaille. Ihre Finalgegnerin ging enorm aggressiv in den Kampf und konnte einen Vorteil daraus ziehen, dass Feenja zuvor nur eine kurze Pause zwischen ihren Kämpfen hatte. Immer konstanter wird unsere zweite Sportschülerin Melory Ihm (weibliche A-Jugend, 53kg), die mit ihrer Physis sehr starke und engagierte Kämpfe abgeliefert hat. Auch sie sicherte sich Platz 2 sowie die Silbermedaille, die sie mit ins Gepäck an die Sportschule nach Frankfurt/Oder nehmen konnte.

Auch wenn es zahlreiche sehr gute Leistungen unserer Athletinnen und Athleten gegeben hat, war jedoch besonders der Zusammenhalt neben der Matte heute vorbildlich. Die Vereinskameradinnen und -kameraden wurden unentwegt angefeuert und somit zu Glanzleistungen gebracht. Dafür hätten heute alle eine Goldmedaille verdient gehabt. Weiter so!