GROßARTIGE STIMMUNG UND VIELE ERFOLGE BEIM OSTSEEPOKAL

SIEG IM ERSTEN MANNSCHAFTSKAMPF
12. Oktober 2022
WEIBLICHE JUGEND ÜBERZEUGT IN FRANKFURT/ODER
26. Oktober 2022

GROßARTIGE STIMMUNG UND VIELE ERFOLGE BEIM OSTSEEPOKAL

Ringen: 12. Reinhold „Otto“ Steingräber Turnier

Am Samstag, den 15.10.2022 fuhren 17 Sportlerinnen und Sportler des 1. Hennigsdorfer Ringervereins nach Rostock, um mit weiteren 26 Vereinen und insgesamt 245 Teilnehmern am 

12. Reinhold „Otto“ Steingräber Turnier teilzunehmen. 

Frida Kebernik (55kg, weibliche Schüler, 3 Teilnehmerinnen/Gold) zeigte eine gute Einstellung zum Turnier und legte einen spannenden Kampf gegen ihre Trainingspartnerin Lyra Lederer hin. Mit einem Kopfhüftwurf konnte sie das Überraschungsmoment nutzen und gewann mit einem Schultersieg. In ihrem weiteren Kampf konnte sie erfolgreich mit Beinangriffen und Spindel siegen. 

Eine Gewichtsklasse höher als gewohnt trat Emma Zich (31kg, weibl. Sch., 4TN/Gold) wieder einmal souverän auf die Matte. Sie beherrschte Ihre Kontrahentinnen ohne Einschränkung und holte auch bei diesem Wettkampf eine Goldmedaille.

Finola Pastow (54kg, weibl. Sch., 5 TN/Gold) rang ein großartiges Turnier und überzeugte mit guten, sauberen Techniken. Die Vorbereitung sowie die Einstellung auf ihre Gegnerin waren hervorragend. Innerhalb kürzester Zeit hat sich Finola auf der Sportschule ringerisch gut entwickelt.

Ein Kämpfer mit Herz ist Dorian Seeger (46kg, D-Jugend, 9 TN/Gold). Starke Gegner forderten ihm alles ab und brachten seine Trainer ins Schwitzen. Im Finalkampf lag er zur Pause fast aussichtslos nach Punkten zurück und gewann doch noch durch die richtige Umsetzung der Ansagen der Trainer mit einem Schultersieg. 

In ihrer zweiten Begegnung konnte die frische Sportschülerin Lyra Lederer (55kg, Weibl. Sch., 3 TN/ Silber) mit 16:0 wunderbar auftrumpfen, nachdem sie die erste Begegnung gegen Frida Kebernik nicht ernsthaft genug anging. Auch hier sind wir gespannt auf die weiteren Entwicklungen in der Sportschule.

Seine guten Leistungen im Training spiegelten sich für Maddox Martinke (38kg, C-Jugend, 6 TN/Silber) in diesem Turnier an der Ostsee wider. Er besiegte die ersten beiden Kontrahenten nach Punkten und beherrschte die Kämpfe mit Nackenhebel und Rumreißer. Im Finale trat er selbstbewusst auf, musste sich aber leider dem harten Gegner vom FC Erzgebirge Aue geschlagen geben.

Melanie Klawa (42kg, weibl. Sch., 8 TN/Silber) gewann alle Kämpfe hervorragend bis zum Finale auf Schulter und konnte sämtliche Techniken sauber umsetzen. Gegen ihre letzte Kontrahentin fehlte ihr jedoch die Idee zum Angriff und sie konnte gegen die unglaublich starke Ringerin vom SV Luftfahrt Berlin nichts ausrichten.

Seine Gegner beherrschte Georg Eggebrecht (29kg, D-Jugend, 8 TN/Silber) mit Beinangriffen und gewohnt gut durchgeführter Technik am Boden. Er konnte seine Techniken vollständig abrufen.  Der Finalkampf wurde nach einem harten Wurf seines überlegenen Gegners durch den Trainer abgebrochen. 

Für Anna Luise Behrendt (23kg, E-Jugend, 8 TN/Bronze) war es ein starkes Turnier der leichtesten Sportlerin des 1. HRV. Ihren ersten Kampf gewann sie auf Schultern, den zweiten hat sie knapp gegen einen Berliner Jungen verloren. Als es nun um Platz drei ging, gab sie alles und gewann gekonnt mit einem Schultersieg. 

Aufgeregt ging Tarja Janek (33kg, E-Jugend, 6 TN/Bronze) auf die Matte. Sie zeigte eine schöne Brustquetsche in der ersten Begegnung und gewann diese mit guter Leistung. Die noch fehlende Wettkampferfahrung legte ihr kleine Steine in den Weg, die sie wieder zur Seite räumte, als es um Bronze ging. Sie wollte diese Medaille unbedingt haben und holte sie sich mit einem schönen Armdurchzug.

Grigorii Karakash (42kg, D-Jugend, 7 TN/5. Platz) konnte seine guten Trainingserfolge in Rostock umsetzen. Trotz guter kämpferischer Leistung konnte er jedoch keine Medaille gewinnen. Sein starker Wille und sauber durchgeführte Techniken brachten ihm einen Sieg ein, als es um Platz 5 und 6 ging.

Einen guten Fortschritt konnte Kainalu Ludewig (29kg, E-Jugend, 7 TN/5. Platz) verbuchen. Nach dem verlorenen ersten Kampf zeigte er sein technisches Können im weiteren Verlauf. Im Stand wie am Boden ist er viel sicherer geworden. Er siegte in seinem Finalkampf 12:4.

Ein großes Teilnehmerfeld hatte Arthur Krohne (34kg, D-Jugend, 20 TN/6. Platz) zu bestreiten. Mit seinen Leistungen war er auch selbst nicht immer zufrieden. Die ersten beiden Kämpfe gewann er überlegen auf Schulter und zeigte sein Potential. Im dritten wurde er regelrecht überrannt, konnte im darauffolgenden aber wieder zeigen, was er kann. Als es um Platz 5 und 6 ging machte er Fehler und wurde geschultert.

Marie Albrecht (42kg weibl. Sch.,8 TN/7. Platz) hatte keinen so guten Tag in Rostock und konnte sich gegen ihre Gegnerinnen nicht behaupten. Sie muss sich stärkere Partner in den Trainingseinheiten holen, um die gelernten Techniken besser durchführen zu lernen. Dann wird es für sie auch wieder schöne Erfolge geben.

Seine Trainingsleistungen spiegelten sich bei Finley Stelter (38kg, D-Jugend, 12 TN/10. Platz) am Samstag in der Hansestadt wider. Er muss konzentrierter an der Umsetzung dessen, was die Trainer sagen, arbeiten, dann wird er bei den nächsten Turnieren auch in der Platzierung weiter oben stehen.

Für Wadson Guderjahn (38kg, D-Jugend, 12 TN/10. Platz) war der Wettkampf schnell vorbei. Es gelang ihm nicht, eigene Techniken anzuwenden oder den Gegner bei den Angriffen zu kontern. Auch er muss mehr auf seine Trainer hören und selbstbewusster werden, dann werden auch Siege kommen.

Seinen ersten Gegner schulterte Miro Kühl (34kg, D-Jugend, 20 TN/13. Platz) und man sah gute Ansätze seines ringerischen Repertoires. Er war mit seinem Trainingspartner Arthur in der stark besetzten Gewichtsklasse, konnte seine guten Trainingsleistungen aber leider an diesem Samstag nicht ganz abrufen. Auch die Ratschläge der Trainer konnten ihm nicht dabei helfen, eine bessere Platzierung zu erlangen. 

Wir konnten einen überraschenden, aber klaren 3. Platz in der Gesamtwertung des Ostseepokals erreichen, auf den wir sehr stolz sind. Die Stimmung auf diesem sehr lange dauernden Turnier war durchweg gut und man merkt, wie gut die jungen Athleten zusammengewachsen sind. Es wird gegenseitig unterstützt, getröstet und natürlich auch bejubelt. Wertvolle Tipps und Hinweise gab es nicht nur von den Trainern Bernd Brennert, Peter Junge und Damian Kebernik sondern auch von den mitfiebernden Trainingspartnern.