HISTORISCHES ERGEBNIS FÜR DEN 1. HRV

3. PLATZ IN DER MANNSCHAFTSWERTUNG
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BRONZEMEDAILLE BEI DER DEUTSCHEN MEISTERSCHAFT DER A-JUGEND
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Ringen: Deutsche Meisterschaften der weibliche Jugend in Luckenwalde 

Die Deutschen Meisterschaften der weiblichen Jugend wurden am Wochenende 24./25. März in Luckenwalde unter 75 Vereinen ausgetragen. Sechs Sportlerinnen des 1. Hennigsdorfer Ringervereins sind zusammen mit Trainer Bernd Brennert und Michael Martinke angereist, um das Beste aus den jungen Damen rauszuholen. 

Feenja Magdalena Herrmann (57kg, U-17) ist hier als eine der jüngsten in ihrer neuen Altersklasse ein Glanzstück gelungen. Sie zeigte enormen Kampfgeist und siegte in jedem ihrer sechs Kämpfe. Den Titel vom letzten Jahr konnte sie mit technischer Raffinesse erfolgreich verteidigen. Sie hatte auf jeden Angriff eine Lösung parat und fuhr wieder als Deutsche Meisterin nach Hause. Wir drücken die Daumen für eine Nominierung für die anstehende Kadetten-Europameisterschaft in Albanien.

Für die junge Sportschülerin Lyra Lederer war es die erste Deutsche Meisterschaft, in der sie mit 61kg in der Gewichtsklasse bis 66kg antreten durfte. Mit einem außerordentlichen Willen zum Erfolg gewann sie bravourös gegen die deutlich schwereren Athletinnen. Im Finale gegen ihre Teamkollegin Frida hatte sie noch immer genug Kraftreserven, um hier mit einer Goldmedaille in der U-14 dem 1. HRV alle Ehre zu machen. Weiter so, Lyra!

Mit noch etwas mehr Gewichtsunterschied zu 66kg hatte Frida Kebernik (59kg) ebenfalls ungünstige Voraussetzungen bei ihrer ersten DM, die sie allerdings hervorragend meisterte. Taktisch  einwandfreie Kämpfe und eine technisch sehr gute Leistung brachten ihr den Titel der Vizemeisterin in der U-14 ein. Die Silbermedaille belohnt sie für ihre Disziplin und ihr Können. Geh weiter so auf diesem Weg, Frida.

Auch für Emma Zich (35kg, U-14) war es eine Premiere bei der DM. Mit ihrer positiven Einstellung auf der Matte kam sie ins kleine Finale und verfehlte nur ganz knapp die Bronzemedaille. Mit 30kg hatte Emma, wie ihre Vereinskolleginnen, einen Gewichtsnachteil. Sie hat hier alles gegeben, nach Punkten im letzten Kampf vorne gelegen und ist dann unglücklich in einen KH gekommen. 2024 kommt die nächste Gelegenheit und wir sind uns sicher- Du wirst sie nutzen! Sie belegte den 4. Platz.

In den Vorrunden hat Melanie Klawa (42kg, U-14) ihre Begegnungen gut gemeistert und sich wunderbar auf das Turnier eingelassen. Danach unterlag sie immer knapp. Melanie besucht keine Sportschule und kann mit der Leistung, die sie hier ablieferte, sehr zufrieden sein. Sie belegte den 8. Platz an diesem Wochenende und hat im kommenden Jahr eine neue Chance.

Die stärksten Kämpfe seit langem lieferte Finola Pastow (52kg, U-14) laut Trainer Brennert in der Fläminghalle ab. Gegen die Vizemeisterin von 2022 zeigte sie viele gute Techniken und eine gute Leistung. Auch sie bekommt im nächsten Jahr die Möglichkeit für einen neuen Angriff. Bei diesem Turnier belegte sie den 11. Platz.

Seit der Gründung des 1. Hennigsdorfer Ringervereins wurden noch nie so viele Medaillen bei einer Deutschen Meisterschaft gewonnen. Das gesamte Trainerteam ist höchst zufrieden mit diesen starken Leistungen der jungen Damen. Ihr habt die Erwartungen von Michael Martinke und Bernd Brennert in der Fläminghalle noch übertroffen. Ein großes Dankeschön geht an die Eltern, die ihre Kinder so gut unterstützen, an die mitgereisten Familien und Fans sowie ganz besonders an alle Trainer des 1. HRV und die Trainer der Sportschule Frankfurt/Oder. Diese guten Ergebnisse haben die Sportlerinnen mit eurer Hilfe erreicht. Zu guter Letzt sind wir sogar in der Gesamtwertung der A- und B- Jugend bei dieser Meisterschaft auf den ersten Platz gekommen! Unfassbar gut.

Die genauen Ergebnisse sind hier zu finden.